Der Fastenhof

Unser Fastenhof ist der ideale Ort für Ihren Fastenurlaub. Es ist ein liebevoll restaurierter, historischer Kossätenhof im idyllisch gelegenen Luftkurort Flecken Zechlin. Gelegen am südlichen Rand der Mecklenburgischen Seenplatte befinden wir uns in einer einzigartigen Wald- und Seenlandschaft. Unsere eiszeitlich entstandenen Klarwasserseen im Ruppiner Seenland gehören zu den klarsten Seen Deutschlands.
Im Dorf befindet sich unser Fastenhof direkt an der Kirche und etwa 100 m vom Schwarzen See entfernt, der durch einen Kanal mit dem Großen Zechliner See verbunden ist. Hier tauschen wir unser Wissen und unsere Erfahrung mit den Teilnehmern unserer Fastenkurse aus. In unserem neuen Bio-Gästehaus haben wir auch Elemente der Feng Shui Lehre mit einfließen lassen, wodurch ein besonderer Wohlfühlfaktor in den neun Zimmern spürbar ist.


Unsere Vision
Wir bewirken etwas Heilsames in dieser Welt, indem wir Menschen helfen, bewusster zu leben und ihren eigenen gesunden Lebensstil zu finden.

Unsere Mission
Wir geben Menschen einen Raum, um innehalten zu können und sich wieder auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. Dieser Raum ist mit Herz und Liebe gestaltet, besitzt eine besondere Energie und eine heilsame Ausstrahlung in historischem Ambiente und inmitten einer einzigartigen Natur.
Was uns wichtig ist
Menschlichkeit und Wertschätzung stehen bei uns im Mittelpunkt. Bei uns auf dem Fastenhof pflegen wir einen freundschaftlichen Umgang innerhalb unseres Teams und mit unseren Gästen. Für uns ist es selbstverständlich, zu helfen wo wir können und (fast) jeden Wunsch zu erfüllen, um damit das Wohlgefühl unserer Fastenkurs-Teilnehmer zu steigern. Die Arbeit auf unserem Fastenhof erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit.

Ökologisch bauen, nachhaltig und biologisch wirtschaften – das bewegt uns und das möchten wir an unsere Gäste weitergeben. Wo immer möglich, haben wir während der Sanierung versucht, die alte Bausubstanz und den historischen Charakter unseres denkmalgeschützten Kossätenhofes zu bewahren.
Wir möchten Ihnen eine ganz besondere Atmosphäre der Entschleunigung für Ihre Fastenkur bieten und haben alle unsere Gebäude hochwertig und bewusst minimalistisch ausgestattet. Wir haben uns über viele kleine Details Gedanken gemacht und die Unterkünfte auf unserem Fastenhof und in unserem Bio-Gästehaus liebevoll gestaltet. Harmonie und Ausgewogenheit sorgen hier für einen spürbaren Wohlfühlfaktor.

Wir unternehmen Außergewöhnliches, um ein harmonisches und vitalitätssteigerndes Umfeld für Ihre Fastenkur zu schaffen. Hier können Sie sich in kürzester Zeit wieder mit neuer Energie aufladen und zu innerer Ruhe finden.
Angefangen bei der gesundheitsunterstützenden Farbgestaltung der Räume, über die ausgewählten Naturmaterialien von Möbeln, Stoffen und Accessoires bis hin zur optimalen Positionierung der Betten, haben wir uns über viele kleine Details Gedanken gemacht. Die gemütliche Behaglichkeit in diesem Wohlfühlambiente unterstützt Ihren gesunden Schlaf und Ihre Regeneration.

Immer wichtiger werden in unseren stürmischen Zeiten Themen wie Work-Life-Balance, Burnout Prävention und Gesundheitsvorsorge. In der zweiten Lebenshälfte kommt auch die Sinnfrage hinzu und das Bedürfnis, seiner eigenen Seele zu begegnen.
Im oft stressigen und reizüberfluteten Alltag bleibt vielen von uns kaum Zeit, sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren und sich einfach einmal zu fragen: „Was ist wirklich wichtig in meinem Leben, womit und wie (in welchem gesundheitlichen Zustand) möchte ich meine restliche Lebenszeit verbringen?“ Wer sich einmal eine „Auszeit“ nimmt, wird feststellen, dies ist keine „verlorene Zeit“, sondern ganz im Gegenteil, oft der größte Gewinn. Eine Fastenkur ist weit mehr als eine Auszeit. Jeder, der diese Form der Entschleunigung schon einmal erlebt hat, wird dies bestätigen. Durch einen enormen Energiezuwachs in Verbindung mit einer klaren Zielfokussierung geht alles spürbar leichter und fast Unmögliches wird machbar, auch der Ausbruch aus dem täglichen Hamsterrad.

Sich Zeit für sich selbst gönnen ist essentiell, um wieder innere Klarheit zu erlangen, die so wichtig ist für den Zielfokus. Nach Pater Anselm Grün kann nur wer sich selbst kennenlernt, zu einer inneren Ruhe gelangen, aus der heraus es möglich ist, sich selbst und andere zu führen. Eine Fastenwoche ist weit mehr als eine Auszeit. Jeder, der diese Form der Entschleunigung schon einmal erlebt hat, wird dies bestätigen.
Ein regelmäßiger „Reset für Körper und Geist“ sorgt für mehr Leichtigkeit im Leben und schützt gleichzeitig vor lebensbedrohenden Zivilisationskrankheiten.
Geschichte
Der idyllisch gelegene Ort Flecken Zechlin mit seiner ländlichen Atmosphäre ist einer der ältesten Erholungsorte der Mark Brandenburg. Der Name Zechlin (Szichalyn) stammt wahrscheinlich aus dem Slawischen und bedeutet „Ort an zwei Seen“. Der Zusatz Flecken bezeichnete in historischer Zeit ein größeres Dorf mit einzelnen städtischen Rechten, so z.B. dem Marktrecht.


Unser denkmalgeschützter Kossätenhof entstand etwa um 1890 und fügt sich harmonisch in den 800 Jahre alten Ortskern ein. Heute ist in den alten Hof neues Leben eingezogen.


Was sind Kossäten?
Kossäten lebten in den märkischen Dörfern neben den freien Hufenbauern (Hufe war der Anteil der einzelnen Bauernfamilie an der Gemeindeflur). Die Kossäten waren zum Teil slawischer Abkunft und besaßen nur kleine Höfe mit etwas Gartenland, wenig Vieh und höchstens einem Pferd. Manchmal hatten sie auch einen kleinen Anteil an den Beiländern, aber kein Anrecht an der Allmende (Gemeindeflur, Weide und Wald). Sie waren Kleinbauern und meist zusätzlich als Landarbeiter tätig oder auch als Dorfhandwerker (Krüger, Hufschmied, Hirt), weil der Ertrag als Bauer allein nicht für den Lebensunterhalt ausreichte. Diese mittelalterlichen Kleinbauern mussten entsprechend ihrer geringen Wirtschaftskraft nur geringe Abgaben leisten, beispielsweise etwas Geld und ein Huhn. Heute würde man die Kossäten wahrscheinlich als „Nebenerwerbslandwirte“ bezeichnen.

Neuanfang
Schon lange war es unser Traum, irgendwann einmal von der Stadt aufs Land zu ziehen. Wir, das sind Susanne und Marc Behm. Nach längerer Suche wurden wir im August 1999 schließlich Besitzer des unter Denkmalschutz stehenden Kossätenhofes mit Wohngebäude, Scheune und drei Nebengebäuden (Stallungen). Im Laufe der Jahre entstanden im Haupthaus drei Ferienwohnungen. Später wurde der ehemalige Kuhstall umgebaut zu einer Heuherberge, das ehemalige Hühnerhaus wurde unser Seminarhaus und die große Scheune wurde zu einer Yogascheune umfunktioniert. In der ehemaligen Waschküche entstanden ein kleiner Hofladen, eine Lehrküche und noch ein Appartement für Gäste. Das Taubenhaus wurde zum Saunahaus …

Im Jahr 2016 erwarben wir noch ein seit einigen Jahren leerstehendes Haus bei uns schräg gegenüber in der Schulstraße, um es zu einem Gästehaus umzubauen. Hier entstehen 9 behagliche Zimmer, die als Einzel- oder Doppelzimmer genutzt werden können. Ab Herbst 2018 können nun alle unsere Kursteilnehmer in den speziell für Fastende konzipierten Zimmern des Fastenhofes untergebracht werden.
Nachhaltigkeit
Auf dem Fastenhof haushalten wir achtsam und im Einklang mit der Natur. Mit unserem Energiekonzept möchten wir einen nachhaltigen Umgang mit unserer Natur unterstützen. Wir verzichten bewusst auf Papierhandtücher im Sanitärbereich. Eine thermische Solaranlage erwärmt das Wasser und entlastet unsere umweltfreundliche Pelletheizung. Sonnenenergie verwerten wir auch in unserer Photovoltaik-Anlage. Der dort produzierte saubere Strom wird selbst genutzt und Überschüsse werden ins Netz eingespeist. Wird zusätzlich Strom benötigt, beziehen wir diesen über „Naturstrom“.


Unsere Gäste bewirten wir beim Frühstück und im Kaffeegarten mit selbstgemachten Produkten aus unserem eigenen Bauerngarten oder aus 100% biologischem Anbau.
Bei der Auswahl unserer Hofladen-Produkte achten wir besonders auf regionale Herkunft, möglichst aus der unmittelbaren Umgebung. Dabei benutzen wir unseren „gesunden Menschenverstand“. So ist für uns z.B. der Honig von unserem einheimischen Imker Dieter Hoppe aus Flecken Zechlin wertvoller als ein Bio-Honig aus Südamerika. Wir kennen den Imker und wissen, wie er mit seinen Bienenvölkern umgeht und weite Transportwege entfallen.


Auf Verpackungen wird bei uns, wo immer möglich, verzichtet. Wenn doch einmal welche notwendig sind, z.B. in unserem Hofladen, oder beim Packen unserer Biokisten, verwenden wir umweltfreundliches und kompostierbares Material. Bei der Auswahl unserer Reinigungsmittel achten wir darauf, dass sie biologisch abbaubar sind und die Umwelt möglichst wenig belasten.
Es ist uns wichtig, dass wir uns ständig weiterentwickeln und verbessern, denn der Mensch lernt bekanntlich nie aus und wir sind ja nicht perfekt und fehlerlos. Dabei sind die Ideen unserer Gäste und deren konstruktive Kritik unsere beste Motivation.